Im Falle des Nachweises einer EGFR-Mutation wird ermittelt, ob ein Ansprechen auf eine TKI-Therapie zu erwarten wäre.
Nach der molekularen Analyse erfolgt die Interpretation der Ergebnisse im Analyselabor. Diese ist bei umfassender Analyse mittels Next Generation Sequencing (NGS) aufwändiger als bei Einzelgenanalyse.
Auswirkungen eines positiven EGFR-Mutationstests
Anschließend erfolgt die ärztliche Befundung durch Fachpersonal der Molekularpathologie. Darin wird im Falle des Nachweises einer EGFR-Mutation auf Grundlage von publizierten Daten oder in Datenbanken (z. B. COSMIC) hinterlegten Informationen mitgeteilt, ob ein Ansprechen auf eine TKI-Therapie zu erwarten wäre.
Welche Auswirkungen hat ein positives EGFR-T790M-Testergebnis?
Bei einem positiven T790M-Test wird in der Regel standardmäßig ein TKI der 3. Generation eingesetzt. Im Gegensatz zu TKIs der 1. und 2. Generation können diese die durch eine T790M-Mutation bedingte Resistenz umgehen. Sie sind daher auch bei einer T790M-Resistenzmutation wirksam.1
Abb. 1: Der TKI der 3. Generation bindet auch am T790M-mutierten EGFRMehr zum Überlebensvorteil für Patient:innen mit nachgewiesener aktivierender EGFR-Mutation durch EGFR-TKI-Behandlung erfahren Sie hier.